"Hörbar gesegnet" - Oldenburgischer Landesposaunentag in Varel    


Unter dem Motto „Hörbar gesegnet“ trafen sich knapp 200 Bläserinnen und Bläser beim Landesposaunentag in Varel-Obenstrohe. Das eintägige Treffen fand am 15. September im Rahmen der Kirchenmusiktage Nord statt. Das Motto war der vierten Strophe des Liedes „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ entlehnt, in der es heißt: „Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet...“. Dass die Bläserinnen und Bläser vor allem hörbar gesegnet sind, bewiesen sie bei den vielfältigen musikalischen Angeboten des Landesposaunentages. So begann der Tag mit einem gemeinsamen Musizieren unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Strohmann zum Ankommen in der Sporthalle Obenstrohe. Begrüßt wurden die Bläserinnen und Bläser von Landesobmann Dr. Folkert Fendler, dem Leitenden Obmann des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland Bernhard Silaschi sowie dem Vareler Bürgermeister Gerd-Christian Wagner. Um den Landesposaunentag auch nach außen zu tragen, teilten sich die Teilnehmer anschließend in fünf Gruppen auf, um in umliegenden Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen zu musizieren. Parallel dazu probte der Posaunenchornachwuchs bereits für die Schlussveranstaltung des Posaunentages. Kreativität und scharfes Nachdenken wurde den Jungbläsern in der anschließenden LandesposaunentagsSPASSOlympiade abverlangt.

 

Im weiteren Verlauf des Vormittages konnten sich die Bläserinnen und Bläser zwischen zwei attraktiven Angeboten entscheiden: Der erst kurz zuvor pensionierte Landesposaunenwart in Westfalen, Kirchenmusikdirektor Karl-Heinz Saretzki hatte ein Seminar zum Thema „Paul Gerhardt“ vorbereitet. Parallel dazu bot Michael Junker, Landesposaunenwart im hannoverschen Sprengel Ostfriesland und renommierter Komponist für Bläsermusik ein Seminar unter der Überschrift „Komponist zum Kennenlernen“ an. Beide Referenten bewiesen ihre umfassende Kompetenz auf ihren Gebieten und stießen bei den Teilnehmenden auf äußerst positive Resonanz.

Auch während der Mittagspause war die Möglichkeit zum gemeinsamen Musizieren gegeben: Der Bremische Landesposaunenwart Rüdiger Hille war mit einigen Bläserinnen und Bläsern nach Varel gereist und bot ein Offenes Singen an. Wer nicht musizieren wollte, nutzte die Pause zum Besuch der Instrumentenausstellung des „Music and Marching Centers Oldenburg“, dem Austausch untereinander oder zu einem Spaziergang an der Sonne.

Nach der Mittagspause war wieder die volle Konzentration der Bläserinnen und Bläser gefordert, als es an die Probe für die Schlussveranstaltung ging. Zunächst wurde das Bläserprogramm geprobt, später kamen  140 Sängerinnen und Sänger hinzu, die an der Chorwerkstatt unter Leitung von Singwart Gebhard von Hirschhausen teilgenommen hatten. Die Chorwerkstatt hatte zeitgleich zum Landesposaunentag in Obenstrohe stattgefunden und sollte im gemeinsamen Musizieren mit den Posaunenchören münden.

Nach einer Stärkung bei Kaffe und Kuchen begann die Schlussveranstaltung des Landesposaunentags in der akustisch erstaunlich gut geeigneten Sporthalle Varel-Obenstrohe. Die Bläserinnen und Bläser aus den Posaunenchören des Oldenburgischen Posaunenwerkes musizierten gemeinsam mit dem Auswahlchor des Posaunenwerks und einer bremischen Bläsergruppe sowie den Sängerinnen und Sängern der Chorwerkstatt. So zeigte sich partnerschaftliche Verbundenheit zum Einen mit den bremischen Nachbarn und zum Anderen mit den Chorsängerinnen und -sängern, denn sowohl Landesposaunenwart Rüdiger Hille als auch Singwart Gebhard von Hirschhausen traten als Dirigenten auf. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Landesposaunenwart Christian Strohmann wurde vor Allem choralgebundene Musik geblasen; mit einer Improvisation und verschiedenen Bearbeitungen des Liedes „Lobe den Herren“ wurde das Landesposaunentags-Motto „Hörbar gesegnet“ aufgegriffen und für die Zuhörenden hörbar gemacht.

In ihren Ansprachen gingen auch Bischof Peter Krug, der Leitende Obmann des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland Bernhard Silaschi und Landesobmann Dr. Folkert Fendler auf das Motto des Landesposaunentages ein. Nach dem Segen verabschiedete Fendler die Bläserinnen und Bläser, die den Applaus der Zuhörenden mit ihrem „Flächengold“ beantworteten.

 

Im Rahmen der Kirchenmusiktage Nord und des Landesposaunentages wurde auch die Wanderausstellung „Bläserklang im Gottes-Dienst. Ein Streifzug durch 3000 Jahre Gotteslob“ in der Stadtkirche Jever mit historischen Instrumenten, Noten und informativen Texten gezeigt.

Link-Tipps

Evangelischer Posaunendienst in Deutschland e.V.

www.epid.de

 

Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

www.kirche-oldenburg.de

 

Kirchenmusik in Oldenburg

www.kirchenmusik-oldenburg.de

 

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